23/09/2024 0 Kommentare
Konzert für Violoncello und Klavier
Konzert für Violoncello und Klavier
Werke von Robert Schumann, Johannes Brahms, Zoltán Kodály und Benjamin Britten
Programm im Detail:
Robert Schumann: Adagio & Allegro für Horn (Violoncello) und Klavier, op. 70
- Langsam, mit innigem Ausdruck
- Rasch und feurig
Johannes Brahms: Sonata für Klavier und Violoncello, e-Moll, op. 38
- Allegro non troppo
- Allegretto quasi Menuetto
- Allegro
Zoltán Kodály: Sonatina für Cello und Klavier
Benjamin Britten: Sonate in C-Dur, op. 65 für Cello und Klavier
- Dialogo. Allegro
- Scherzo -pizzicato. Allegretto
- Elegia. Lento
- Marcia. Energico
- Moto Perpetuo. Presto
Die vielversprechende Cellistin Marie-Thérèse Vollmer (geb. in Mannheim) erhielt ihren ersten Unterricht im Alter von 15 Jahren bei Natalia Kazakova und Grigori Alumyan (1. Solocellist Beethovenorchester) in Bonn.
Danach studierte sie erfolgreich in der Klasse von Xenia Jankovic an der Hochschule für Musik Detmold im künstlerischen Studiengang Bachelor und Master. Seit 2017 bis heute studiert sie bei David Geringas in Berlin, dem berühmten Cellisten, Dirigenten und Rostropowitsch-Schüler. Bisherige solistische Auftritte führten die junge Cellistin unteranderem zum Bachfest 2013 (Deutschland), Musica Riva Festival (Italien), Cellofestival Zutphen (Holland), Tibor Varga Musikfestival (Schweiz), Internationale Konzerttage Mittelrhein (Deutschland), Tage Alter Musik 2016/2017 (Deutschland), Kammermusikfestival Düsseldorf 2017, Musicfestival Pila 2017(Polen), Usedomer Musikfestival 2017 ( Deutschland), Internationales Festival Buchenau 2018, Usedomer Musikfestival 2018,2019,2020,2022. Interlaken Classics 2021 (Schweiz). Internationale Meisterkurse bei großen Künstlern wie Natalia Gutman, Sol Gabetta, David Geringas, Kurt Masur, Bernard Greenhouse, Enrico Dindo, Uzi Wiesel, Grigori Alumyan, Auryn Quartett, Leonid Gorokhov, Conradin Brotbeck, Emil Rovner, Denis Severin, Xenia Jankovic, Ralf Gothoni, Maria de Macedo und vielen weiteren, bereicherten ihren künstlerischen Werdegang! Neugier und Vielfalt prägen das künstlerische Wirken von Marie-Thérèse Vollmer. Dieses Jahr gründete sie ihr eigenes Klaviertrio Azarious und ihr eigenes Streichquartett Leeviquartet. Seit 2017 ist sie Mitglied der Donatori Musici in Bonn unter der Leitung von Sibylle Wagner und konzertierte mit der Berliner Camerata unteranderem in der Berliner Philharmonie. Sie hat eine große Liebe zur Kammermusik, Barockmusik und freier Improvisation.
Marie-Thérèse Vollmer spielt auf einem im Jahr 2009 gebauten Violoncello „Paganini Canonne“ von Urs W. Mächler und lebt zur Zeit in Berlin.
Mikhail Mordvinov zählt zu den bedeutendsten russischen Pianisten seiner Generation. Nach zahlreichen Erfolgen bei internationalen Wettbewerben konzertiert er heute weltweit als Solist, Kammermusiker und Liedpianist. Rundfunk- und CD-Aufnahmen dokumentieren seine Virtuosität und musikalische Reife. Mordvinov begann mit sechs Jahren Klavier zu spielen und wurde seit seinem siebten Lebensjahr an der Moskauer Gnessin-Musikschule in der Klavierklasse von Tatjana Zelikman unterrichtet. 1994 nahm er sein Studium an der Russischen Gnessin-Akademie unter Professor Vladimir Tropp auf. Dort wurde er 1997 als „Bester Student des Jahres“ ausgezeichnet. Anschließend folgte ein Aufbaustudium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. Bernd Goetzke. Seit er 1994 das Skrjabin-Stipendium des Moskauer Skrjabin-Museums erhielt, ist er ständiger Gast der Skrjabin-Musikfestspiele. 1997/98 war Mikhail Mordvinov zudem Heinrich-Neuhaus-Stipendiat. Zwischen 2004 und 2006 wurde er vom Keyboard Charitable Trust London unterstützt. Mikhail Mordvinov ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und gewann u.a. den Ersten Preis des XII. Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbes in Zwickau (1996), den Ersten Preis und Sonderpreis des VI. Internationalen Schubert-Wettbewerb in Dortmund (1997), den Ersten Preis und Sonderpreis des XII. Internationalen Wettbewerb in Andorra (2006). Diese Erfolge führten weltweit zu zahlreichen Konzertauftritten als Solopianist und Kammermusiker sowie zur Teilnahme an bedeutenden Festspielen sowie zu Rundfunk- und CD-Produktionen. Mordvinov trat u.a. im Konzerthaus und Philharmonie Berlin, dem Gasteig in München, der Meistersingerhalle Nürnberg, Laeiszhalle Hamburg, Minneapolis Orchestra Hall, Minato Mirai Hall Yokohama, dem Sejong Art Center Seoul, Konservatorium und der Philharmonie in Moskau sowie in den Philharmonien der meisten Großstädte Russlands auf. Das Repertoire des russischen Pianisten reicht von der Barockmusik bis zur Musik des 20. Jahrhunderts. So hat er mehrere Werke des in Berlin lebenden Komponisten Chris Newman uraufgeführt und aufgenommen. Intensiv widmet sich Mordvinov auch der Kammermusik. 2013 wurde er Mitglied des Ensembles Arteunita in Valencia und 2014 des Weinberg-Trio in Berlin. Zudem hat Mikhail Mordvinov in den Jahren 2014 und 2015 gemeinsam mit Kirill Kravtsov in Moskau sämtliche Werke für Violine und Klavier von Bach und Mozart aufgeführt. Für die Label Thorofon, Oclassica, Genuin, Toccata Classics und Sony Classical hat Mordvinov u.a. Werke von Schubert, Rachmaninow, Rameau, Mozart, Beethoven, Chopin, Skrjabin sowie Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ aufgenommen und höchstes Lob für seine Einspielungen erhalten. Das Unterrichten ist eine weitere Facette in Mordvinovs musikalischer Biografie: von 2004 bis 2010 unterrichtete er an der Russischen Gnessin-Akademie für Musik, zur Zeit unterrichtet er an der Hochschule für Musik Hanns Eisler und an der Internationalen Rubinstein Akademie in Berlin. Oft gibt er auch in Meisterkursen sein Wissen weiter. Mikhail Mordvinov lebt derzeit in Berlin.
Foto: Thomas Peter
Eine Veranstaltung des Fördervereins der Königin-Luise-Kirche
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